Ver­hält­nis von sub­jek­tiv ein­ge­schätz­ter Ge­sund­heit und Ein­kom­men

Der Indikator zeigt die selbst eingeschätzte Gesundheit in verschiedenen Einkommensgruppen. Er soll für mögliche Lücken in der medizinischen Versorgung sensibilisieren.

Konkret zeigt er den Anteil der Menschen, die ihre Gesundheit als „schlecht“ oder „weniger gut“ bzw. „gut“ oder „sehr gut“ einschätzen in fünf Einkommensgruppen. Datenquelle ist das Sozio-oekonomische Panel (SOEP). In regelmäßigen Erhebungen werden Personen im Alter von 20 bis 64 Jahren in Privathaushalten befragt, wie sie ihre Gesundheit auf einer Skala von „schlecht“ bis „sehr gut“ selbst einschätzen. Auch die Einkommen werden im Zuge der Befragung auf Basis einer Stichprobe erhoben. Die jeweilige Einkommensposition der Personen wird über die Gesamtverteilung der Einkommen aller Befragten ermittelt. Dazu werden die inflationsbereinigten verfügbaren Einkommen nach Abzug von Steuern und zuzüglich staatlicher Transfers herangezogen. Sie werden vom niedrigsten bis zum höchsten Einkommen geordnet und in fünf umfanggleichen Einkommensgruppen, sogenannten Quintilen, zusammengefasst.

Die berechneten Werte sind eine statistische Annäherung. Um etwaige statistische Schwankungen aufgrund der Zusammensetzung der Stichprobe abzubilden, werden die obere und untere Grenze des 95-Prozent-Konfidenzintervalls markiert.

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Anteil der Personen, die ihre Gesundheit als „weniger gut“ oder „schlecht“ bzw. „gut“ oder „sehr gut“ einschätzen, differenziert nach Einkommensklassen 2016
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