Al­ten­quo­ti­ent

Der Altenquotient misst, wie viele Menschen, die 67 Jahre und älter sind, 100 Personen im erwerbsfähigen Alter (20 bis 66 Jahre) gegenüber stehen.

Der Indikator gibt einen Hinweis auf die Belastungen, die der demografische Wandel für die Finanzierbarkeit des umlagefinanzierten Rentensystems mit sich bringt.

Der Indikator beschreibt die Altersstruktur der Bevölkerung. Er lässt keine direkte Aussage über die Nachhaltigkeit der sozialen Sicherungssysteme zu. Hierzu müsste u.a. das Verhältnis der Bezieher von Renten und Pensionen zu den tatsächlich Erwerbstätigen betrachtet werden.

Die Daten basieren auf der Bevölkerungsfortschreibung und der 13. koordinierten Bevölkerungsvorausrechnung des Statistischen Bundesamtes.

Für zukünftige Neuauflagen dieses Berichts prüft die Bundesregierung eine Darstellung typischer Haushalts- und Erwerbskonstellationen – und wie hier jeweils das Ziel der Lebensstandardsicherung im Alter erreicht wird, welchen Anteil die Einkünfte aus den drei Säulen der Alterssicherung jeweils ausmachen und in welcher Höhe hierzu Aufwendungen erfolgen müssen.

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Entwicklung des Altenquotienten bis 2013 und Prognose bis 2060
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