Rea­le Net­to­löh­ne und -ge­häl­ter

Der Indikator reale Nettolöhne und –gehälter ist ein Indikator für die Entlohnung bzw. für die Kaufkraft eines durchschnittlichen Beschäftigten.

Der Nettolohn bzw. das Nettogehalt ist der Teil des Entgeltes, der nach Abzug der Lohnsteuer und der Sozialversicherungsbeiträge vom Bruttolohn bleibt.

Die Nettolöhne und -gehälter sind nicht mit dem durchschnittlichen Gesamteinkommen einer Person gleichzusetzen, da sie nur die Einkommen aus abhängiger Beschäftigung umfassen. Staatliche Transfers oder Einkünfte aus selbstständiger Tätigkeit, Kapitalvermögen, Vermietungen und Verpachtung sind nicht enthalten. Diese werden im Indikator Haushaltsnettoeinkommen in der Dimension „Ein sicheres Einkommen“ erfasst.

Der vom Statistischen Bundesamt erhobene Indikator misst, wie sich die jährlichen Nettolöhne und -gehälter der abhängig Beschäftigten im Zeitverlauf verändern, und zwar real, d.h. unter Berücksichtigung der Preisentwicklung (gemessen am Verbraucherpreisindex, 2010=100). Er wird also inflationsbereinigt, um die reale Kaufkraft der Löhne und Gehälter abzubilden.

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Entwicklung der Nettolöhne und –gehälter je Arbeitnehmer (preisbereinigt)
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